Zum Hauptinhalt springen

KomDat Jugendhilfe Heft 2/2022: eine vorläufige Coronabilanz in Sachen Kinderschutz und neueste Ergebnisse zum weiterentwickelten Personalschlüssel für die Kindertagesbetreuung

Mit der erst kürzlich erfolgten Veröffentlichung mehrerer Teilstatistiken aus dem Bereich Kinderschutz kann in KomDat erstmals die Entwicklung über die vergangenen 2 Coronajahre in den Blick genommen werden. Ein weiterer Fokus liegt in der neuen Ausgabe neben der Analyse aktueller Daten zu den Adoptionen und den Amtsvormundschaften sowie Beistandschaften auf der Weiterentwicklung der Berechnungsweise des Personalschlüssels für die Kindertagesbetreuung.

Vorläufige Bilanz zum Kinderschutz in der Corona-Pandemie

Die aktuellen Analysen der Daten der amtlichen KJH-Statistik der vergangenen 2 Coronajahre untermauern die bisherigen, eher positiven Befunde eines weitgehend krisenfesten und insgesamt funktionalen Kinderschutzsystems. Neu ist allerdings, dass der aktuelle Blick auf die Gesamtheit der Gefährdungseinschätzungen, Inobhutnahmen sowie familiengerichtlichen Maßnahmen seit Pandemiebeginn jetzt durchgehend rückläufige oder weniger stark angestiegene Fallzahlen erkennbar macht. Auch wenn die Gründe für diese Entwicklung nicht geklärt werden können und noch viele Fragen offen bleiben, kann eine erste – wenn auch vorsichtige – Gesamtbilanz gezogen werden.

Verbesserungen der Berechnung des Personal-Kind-Schlüssels für die Kindertagesbetreuung

Die AKJStat hat in den vergangenen Monaten auf Grundlage verschiedener Kritikpunkte die Weiterentwicklung der Berechnungsweise des Personalschlüssels für die Kindertagesbetreuung vorangetrieben. Die berichteten Ergebnisse werden sowohl für das aktuellste – zum Redaktionsschluss vorliegende – Erhebungsjahr 2021, als auch für die zurückliegenden Jahre berichtet, sodass auch Veränderungen hinsichtlich des Verhältnisses zwischen pädagogisch Tätigen und Kindern in den Kitas seit 2012 ersichtlich werden. Im Fokus des Ergebnisberichtes stehen unter anderem die Länderunterschiede.

 

Kontakt:

Agathe Tabel
0231/755-6583

agathe.tabel@tu-dortmund.de

Dr. Christiane Meiner-Teubner
0231/755-8188

christiane.meiner@tu-dortmund.de

Weitere Neuigkeiten

Im Rahmen des HzE-Berichtswesens NRW sind die Jugendamtstabellen mit der Datenbasis 2022 als Excel-Datei mit Eckwerten für die einzelnen Jugendämter in Nordrhein-Westfalen zum Fallzahlenvolumen und zur Inanspruchnahme von Hilfen zur Erziehung, aber auch zu den Eingliederungshilfen für junge Menschen mit einer seelischen Behinderung erschienen.

Sie können hier abgerufen werden.  

Weiterlesen
Weiterlesen

Die Internetplattform des „Monitor Hilfen zur Erziehung“ wurde um die Datenbasis 2022 aktualisiert.

Hierzu gehören u.a. die Grundauswertungen zu der Inanspruchnahme, den Ausgaben, den Lebenslagen junger Menschen sowie die 10 „Steckbriefe“ zu den einzelnen Hilfearten (einschl.…

Weiterlesen
Weiterlesen

Am 4. Juni 2024 fand die Fachtagung zu den Hilfen zur Erziehung in NRW „Steuern Krisen oder Krisen steuern? Hilfen zur Erziehung im Dialog“ in Kooperation der beiden Landesjugendämter Westfalen-Lippe und Rheinland sowie der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik im…

Weiterlesen
Weiterlesen