Die Präsentation einer Studie der HS Koblenz zur „beruflichen Realität im Jugendamt“ erhielt Mitte Mai 2018 unter anderem mit der Aussage ein großes Medienecho, dass der Allgemeine Soziale Dienst angesichts der Fallzahlenbelastung personell zu schlecht ausgestattet sei und bundesweit 16.000 Stellen fehlten. Diese Zahl basiert nicht auf Ergebnissen der Studie selbst, sondern einer Berechnung auf Grundlage der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik, die die Autorinnen im Rahmen der Diskussion ihrer Ergebnisse durchführten. Diese Berechnung ist fehlerhaft und die darauf basierenden Schlussfolgerungen so nicht haltbar, wie die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik in einer Stellungnahme erläutert. Die Stellungnahme steht hier zum Download zur Verfügung.