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KomDat Ausgabe: 2005/01

Editorial:

Nachdem die Föderalismuskommission gescheitert und das "TAG" in Kraft getreten ist - KomDat hat darüber informiert -, wird derzeit in Berlin mit dem "KICK" über die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe jenseits der Kindertagesbetreuung sowie gleichzeitig mit dem "KEG" über Entlastungen der Kommunen im sozialen Bereich und hier auch im Besonderen in der Kinder- und Jugendhilfe debattiert und wohl in den nächsten Monaten entschieden. Ein aktueller Beitrag in diesem Heft zu der Diskussion sind die Analysen zu den 'neusten' moderaten Entwicklungen der Jugendhilfeausgaben.

Kommt es zu einer weiteren Änderung des SGB VIII - und dies scheint derzeit fast sicher-, wird es für die amtliche Statistik erhebliche Verbesserungen geben. So werden in diesem Falle in den Kindertageseinrichtungen endlich auch Angaben zu den Kindern und eben nicht mehr nur die Plätze erfasst. Ferner könnte für die Erfassung der Hilfen zur Erziehung die 'Quadratur des Kreises' gelungen sein. Zumindest ist das in dieser Ausgabe umrissene Erhebungskonzept nicht nur 'schlanker' als das bisherige, sondern scheint auch praxistauglicher zu sein.

Zunahme der Ausgaben liegt noch bei 2,2% 

Deutlicher Anstieg der letzten Jahre setzt sich nicht weiter fort

 Die öffentlichen Ausgaben für die Kinder- und Jugendhilfe waren in den Jahren 2001 und 2002 mit Zuwachsraten von 4% und 5% merklich angestiegen. Der Beitrag geht der Frage nach, ob sich dieser Trend weiter fortgesetzt hat.

Inhalt:

Schilling, Matthias:
Zunahme der Ausgaben liegt noch bei 2,2%
Pothmann, Jens:
Weggelaufen aus der Familie, ausgerissen aus dem Heim
Pothmann, Jens / Schilling, Matthias:
Vereinfachung der statistischen Erfassung durch Standardisierung – Ganztagsschule
Fendrich, Sandra:
SPFH – vor allem eine Hilfe für Alleinerziehende
Pothmann, Jens:
Ein „Kick“ für die Jugendhilfestatistik